Mundgesundheit

Die Bedeutung der Mundgesundheit in der gynäkologischen Praxis wird oft unterschätzt.

Bei etwa jeder zweiten Frau im Alter von 35-44 Jahren wird eine mittelschwere Parodontitis diagnostiziert – Tendenz steigend.

Die meisten Schwangeren leiden an einer Gingivitis, einer Vorstufe auf dem Weg zur Parodontitis.

Grund dafür ist u.a. der veränderte Hormonspiegel.

Frauen in den Wechseljahren haben altersbedingt und aufgrund der Hormonumstellung ein erhöhtes Risiko, an Parodontitis zu erkranken.

9 von 10 wissen nicht, dass sie von Parodontitis betroffen sind oder unterschätzen die Auswirkungen.

Zahlreiche internationale Studien zeigen Verbindungen auf zwischen parodontalen Erkrankungen und:

  • bakteriellen Vaginosen
  • Endometriose
  • Osteoporose
  • Fertilität bei Männern und Frauen
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Präklampsie
  • Frühgeburten 

Durch den Parodontitis-Test wird das Kollagen abbauenden Enzyms aMMP-8 im Speichel angezeigt. In nur 10 Minuten kann ein Ergebnis gezeigt werden und dabei die Patienten selektiert werde, bei denen der meist unsichtbare parodontale oder periimplantäre Gewebeabbau schon begonnen hat.